Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 35 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 35 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 35 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 34 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 35 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 35 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 35 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 34 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 35 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 35 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Warning: preg_match(): Compilation failed: invalid range in character class at offset 35 in /var/www/web739/html/wordpress/wp-content/plugins/nextgen-gallery/products/photocrati_nextgen/modules/nextgen_basic_tagcloud/package.module.nextgen_basic_tagcloud.php on line 182
Mittwoch, 06.08.2014
Die Berge rufen uns. Nahe der chinesischen Grenze, auf über 4000 Metern, betreibt die kanadische Firma Kumtor eine gut gehende Goldmine. Die Mine wirft offensichtlich so viel ab, dass u.a. eine perfekt ausgebaute Schotterstraße unterhalten werden kann. Auf dieser karren dicke Mack-Lastwagen unermüdlich Chemikalien und Material nach oben, sicherlich auch ein Problem für den Issyk-Kul. 1998 kippte ein Lastwagen, mit Cyanid beladen, in den See. 300 Menschen starben.
Übrigens haben auch die Russen mit dem See so allerhand Schindluder betrieben. Atomwaffentest, und keine Ahnung was sonst noch… Es ist ein Elend. Anscheinend gibt es kein Fleckchen auf Erden mehr, das nicht den Prinzipien der Gewinnmaximierung unterworfen ist.
Trotz aller Kapitalismuskritik profitieren aber auch wir im Moment von der Infrastruktur. Die Straße zum Barskoon-Pass ist wirklich ein Traum. Überbreit zweispurig. Und noch besser: Kein Schlagloch und keine Wellblechpiste trüben das Fahrvergnügen. Trotzdem sind wir im Schneckentempo unterwegs. Der Grund dafür ist eine enorme Steigung. Auf ca. 30 Kilometern müssen 2000 Meter Höhenunterschied bewältigt werden. Die letzten Kilometer winden sich in gewagten Serpentinen bergauf, für unsere alte Dame eine gewaltige Anforderung. Da müssen wir ihr öfter einmal eine kleine Verschnaufpause gönnen.
An einer Schranke muss man seine Autonummer und den Name hinterlassen, darf aber dann problemlos passieren. (Da möchte Kumtor wohl gerne wissen, wer da im Anmarsch ist.) Die Landschaft ist weniger lieblich als bei Ilii Suu oder Dscheti Oguz. Schroffe Gesteinsformationen begrüßen uns. Am Barskoon Pass auf circa 3800 Metern erwarten uns ein Hochplateau und eine Moorlandschaft. Links und rechts reichen die Gletscher der Vier- bis Fünftausender fast bis zu uns herab.
Parken ist wieder mal unmöglich, ohne unser Gefährt im Sumpf zu versenken. Auch direkt neben der Straße stehen zu bleiben, erscheint uns nicht besonders ratsam, da der stete Versorgungsstrom der Lastwagen riesige Staubwolken nach sich zieht.
Also fahren wir noch ein Stück hinauf zum Sojuk-Pass. Wir übernachten direkt am Pass, auf 4021 Metern. So hoch oben war bisher noch keiner von uns. Ich finde den Stellplatz ein wenig gruslig, Denn links und recht von uns gibt es nur Geröllhänge. Es besteht zwar nicht direkt Gefahr, aber so viel Gesteinsmasse über uns beunruhigt mich doch leicht. Nachts ist es bitterkalt. Die Wasserpfützen frieren ein. Ein Vorgeschmack auf den Pamir-Highway, den wir – Inshallah! – im September befahren werden.
Donnerstag, 07.08.2014
Wir verkraften die Höhe alle relativ gut. Nur das Atmen fällt etwas schwerer als gewohnt. Na ja, fast alle. Frau Scherer mag nicht. Die Batterie röchelt. Es ist wohl zu kalt, und auch die dünne Luft und der schlechte Diesel machen sich bemerkbar. Ein bisschen hilflos versprühen wir eine komplette Dose Startpilot, unter den amüsierten Augen von zwei jungen Touristinnen aus Russland nebst Guide. Buchstäblich auf den letzten Drücker hustet unser Motor gewaltig und spuckt eine gigantische Wolke schwarzen Rauchs aus. Wir können weiterfahren.
Am Ara-Bel Pass wird die Landschaft wieder gefälliger. Wir befinden uns immer noch auf einem Hochplateau. Die Aussicht auf die Gletscher unter strahlend blauem Himmel ist atemberaubend. Vereinzelt sieht man Hirten mit Schafherden. Blaue Seen glitzern um die Wette. Es ist wie aus dem Bilderbuch.
Und was ist das? Ein Zeltlager? Ein Gruppe Österreicher hat hier ihr Basislager aufgeschlagen. Sie wollen in den nächsten zwei Wochen die Gletscher rundum erklimmen, die zum Teil noch „jungfräulich“ sein sollen. Auch sie jammern etwas über die Höhe. Da bin ich ja beruhigt, wenn es selbst den Profis so geht. Auch wir würden so gerne noch etwas hierbleiben. Aber wir müssen zähneknirschend zugeben, dass wir ungenügend ausgerüstet sind. So schlecht wie unsere Karre anspringt… Also fahren wir gut 1000 Meter abwärts und übernachten kurz vor der Schranke.
Freitag, 08.08.2014
Talabwärts befinden sich auf der linken Straßenseite ein Jurtencamp und ein Parkplatz. Gegenüber hat der überdimensionierte Kopf von Juri Gagarin das bunte Treiben fest im Blick. Kirgisische Familien grillen, tanzen, trinken Tee aus dem Samowar oder Wodka aus bunten Flaschen. Kinder lassen Drachen steigen.
Ein kleiner Fußweg führt zu einem Wasserfall. Die wenigsten nehmen die Wanderung auf sich. Hier ist man fast alleine. Wer noch Lust hat zu wandern, kann noch circa eine Stunde weiter aufsteigen und einen größeren Wasserfall besichtigen. Eine schöne kleine Wanderung ist das. Dank unseres Höhentrainings fällt uns der steile Anstieg erstaunlich leicht. Wir finden einen romantischen Stellplatz jenseits des Flusses unter Nadelbäumen.
Weiter lesen: Issyk-Kul
Und das war zuvor: Rund um Karakol