Archiv der Kategorie: Mauretanien

Mauretanien

Ausstellung verlängert:

SAND – Fotos aus Mauretanien im Café Lila

Fotos meiner Serie Sand – Bilder aus Mauretanien sind im Café Lila in Regensburg zu sehen, darunter auch bisher noch nicht gezeigte.

Die Bilder können gerne käuflich erworben werden.
Kontakt über poly.morph@gmx.net oder Mobil: 0151-72189618

Alle Wüstenbilder: 350,00 € (VB)
Technik: Fotografie
Limitiert: auf max. 20 Stück
Papier: Finart Prints auf Hahnemühle Strukturpapieren
Größe: 70×50 cm
Inkl.: hochwertige Halbe-Magnetrahmen

Alle LKW-Bilder: 80,00 € (VB)
Technik: Fotografie
Limitiert: auf max. 20 Stück
Papier: Finart Print Seidenraster
Größe: 20×20 cm
Inkl.: Wechselrahmen

SAND - Fotos aus Mauretanien von Berit Hüttinger im Café Lila in Regensburg

SAND – Fotos aus Mauretanien von Berit Hüttinger im Café Lila in Regensburg

(REGENSBURG) Was Bilder aus Mauretanien mit unserer Zukunft zu tun haben, zeigt die Fotoausstellung „Sand – Bilder aus Mauretanien“ der Autorin und Künstlerin Berit Hüttinger. Ab dem 6. Mai werden in Regensburg im Café Lila Fotos vom Wohnen und Leben unter extremen Bedingungen mitten in der Sahara zu sehen sein. Angesichts des Klimawandels und der aktuellen Hitzewelle in Europa wird klar, was auch bei uns geschehen könnte und anderswo längst Wirklichkeit ist: Eine Verwüstung der Landschaft. Mauretanien wird in dieser Ausstellung zum Symbol des Klimawandels, denn das Land in Westafrika war noch vor 5000 Jahren fruchtbar und grün.

Vermeintlich geht uns die Sahara nichts an, liegen doch zwischen Regensburg und ihren nördlichen Ausläufern in Marokko fast 3000 km Luftlinie. Die Wüste scheint weit weg zu sein, und doch betrifft sie uns direkt. Nicht nur färbt Saharastaub regelmäßig unseren Himmel dunkelrot, sondern immer wieder finden Menschen einen Weg durch diese lebensfeindliche Landschaft bis zu uns nach Europa. Sie fliehen vor den klimatischen Veränderungen, und somit vor Armut, Hunger und Tod. Was bis vor wenigen Jahren noch wie ein Problem des globalen Südens und somit „weit weg“ schien, rückt nun zusehends auch ins Bewusstsein der Europäer. „In Mauretanien kam uns oft das Wort „apokalyptisch“ in den Sinn.“, erzählt die Künstlerin. „Und trotzdem war es auch unglaublich zu sehen, wie anpassungsfähig Menschen sind.“

Reisebuch: Mit dem Oldtimer durch Westafrika
Berit Hüttinger reiste zusammen mit ihrem Mann Andreas Helmberger 2019 und 2020 mehrere Monate durch Westafrika. Einige Zeit davon verbrachten die beiden in Mauretanien, wo sie 400 km Offroad durch die Sahara fuhren. Als Orientierung diente ihnen dabei die Erzeisenbahn zwischen Nouadhibou und Zouérat. Über ihre Erfahrungen schrieben beide ein Buch: „Mit dem Oldtimer durch Westafrika – Wüste, Voodoo, Viren, Federbruch“, erschien 2022 im Pietsch Motorbuch Verlag.

Der Mensch wird in der Wüste ganz klein
„Die Ausstellung setzt aber einen deutlich anderen Schwerpunkt als das Buch.“, erklärt Berit Hüttinger. „Hier geht es nicht um unsere Reise, sondern um das extreme Leben in der Wüste.“ Die Fotos zeigen Behausungen aus Blechverschlägen, gebaut aus den Überresten verunfallter Bahnwaggons. Da gibt es  Siedlungen und Straßen, die vom Sand verweht und verschluckt werden. Ein LKW, der durch die Wüste fährt, hat nichts als Sand geladen. Nur wenige Menschen sind auf den Fotos zu sehen, sie wirken klein und verloren. Winzig sind die beiden Bahnarbeiter. Ein Imam verschwindet fast im Dunkel seiner Moschee. Vier Männer fahren auf dem Dach eines Lastwagens mit, ihre Gesichter sind zum Schutz vor dem Sand bis zur Unkenntlichkeit vermummt. „Dieses Bild ist aber eigentlich doch positiv.“, meint die Fotografin „denn irgendwie geht es immer weiter!“

Fotos aus Mauretanien in der Fenstergalerie am Planl in Kallmünz

Mauretanien Bilder von Berit Huettinger im Café Lila

Mauretanien Bilder von Berit Huettinger im Café Lila

Radioreise Westafrika #4 – Frauen der Wüste

Selbst in trüben Zeiten gibt es Dinge, auf die frau sich freuen kann.

Diesen Mittwoch 11.11.2020 um 21 Uhr kommt bereits die vierte Ausgabe meiner Radioreise Westafrika, dieses Mal mit einem Special: Frauen der Wüste. Natürlich wieder bei Ghost Town Radio aus Regensburg.

https://ghosttownradio.out.airtime.pro/ghosttownradio_b

Starke Frau mit starker Stimme!

Pünktlich zum Herbst wird es melancholisch! Die Frauen der Wüste erobern die Bühnen der Welt mit Liedern, die ans Herz gehen. Dabei sind sie selbstbewusst, benennen Missstände und singen an gegen sexualisierte Gewalt. Auch dringen sie immer mehr in männliche Domänen vor, spielen zum Beispiel die Kora, ein Instrument, das jahrhundertelang für Frauen Tabu war, oder sie etablieren sich als Gnawa-Künstlerinnen.

Von Marokko, über Mauretanien bis nach Nigeria, Mali und den Senegal erstreckt sich die Sahara.
Die Frauen dieser sehr verschiedenen Länder eint jedoch eines: Im rauen Klima der Wüste haben sie gelernt zu kämpfen! Diese Frauen der Wüste machen auch den Hörer*innen von Ghost Town Radio Mut: Seid laut und lasst euch nichts gefallen!

Frau Scherer bei Matsch und Piste, Teil 2

Bei Matsch und Piste erschien soeben mein Artikel über Mauretanien und Mali:

Mit Frau Scherer durch Westafrika – Teil 2. Mauretanien und Mali

Postkarte kaufen, Ostentorkino unterstützen

Foto: Ostentorkino, Regensburg

Mit dem Kauf dieser und anderer Postkarten im Onlineshop des Ostentorkinos, Regensburg könnt Ihr gleich doppelt Gutes tun:

1. das Ostentorkino in diesen schweren Zeiten unterstützen

2. und ebenso verschiedene Regensburger Künstler, Grafik-Designer und Fotografen.

Der Gewinn geht nämlich an die Urheber der Motive, allerdings zweckgebunden, nämlich in Form von Kinogutscheinen und Getränkebons.

Mein Motiv wurde in Mauretanien aufgenommen. Darauf zu sehen ist ein Rundhauber. Auf der Ladefläche stehen junge Männer, die die LKW-Transporte als günstige Mitfahrgelegenheiten nutzen – eine typische Form der Fortbewegung in Afrika. Bei den schlechten Straßen, der riskanten Fahrweise der Chauffeure und den widrigen Wetterbedingungen (z.B. Staub und Sand in der Sahara) ist das überhaupt nicht lustig.

Trotzdem: Irgendwie geht’s immer weiter…

Vielleicht hilft Euch diese einfache Wahrheit in Zeiten von Corona, Social Distancing und Zukunftsängsten dabei “positiv” zu bleiben?


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